Energieeinsparungen und ressourcenschonendes Handeln steht bei uns ganz oben. Deshalb werden wir als nächsten Schritt nur noch 100% Altpapier für sämtlichen Schriftverkehr sowie Rechnungen einsetzen, ein klimaneutrales Webhosting einführen und weiter unsere Prozesse anpassen, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
Auszug
NABU
01. März
2016
Nationales
Programm für nachhaltigen Konsum
Willensbekundung statt Umsetzungsstrategie
> Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht: Mit dem Programm will die Bundesregierung mehr Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft bringen. Doch es gleicht
nur einer Roadshow an guten Ideen, die längst schon aus anderen Bereichen bekannt sind.
Das Bundeskabinett hat letzten Mittwoch ein Nationales Programm für nachhaltigen Konsum beschlossen. Mit diesem Programm will die Bundesregierung den notwendigen
Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit vorantreiben und eine breite gesellschaftliche Diskussion über Lebensstile und Konsumverantwortung anstoßen.
Der NABU begrüßt, dass sich die Bundesregierung das Thema nachhaltiger Konsum auf die Agenda gesetzt hat. Allerdings müssen die Inhalte des Programms an messbare
Indikatoren, quantifizierbare Ziele und einen fest definierten Zeitrahmen gekoppelt werden. Auch ist es notwendig, das Programm mit ausreichenden finanziellen Mitteln zu hinterlegen und
nachhaltigen Konsum als ernsthaftes und überprüfbares Politikziel zu etablieren.
Aus Sicht des NABU wäre die Regierung gut beraten gewesen, drei bis vier wirkungsvolle Maßnahmen zu beschließen, deren Umsetzung sie tatsächlich in der Hand hat.
Dazu zählt beispielsweise, nachhaltigere öffentliche Beschaffungskriterien zu beschließen, als die bloße Umsetzung der EU-Vergaberichtlinien. Das derzeitige Vergaberecht hilft insbesondere
klammen Kommunen nicht, ihre Aufträge mit mehr ökologischen und sozialen Anforderungen auszustatten.
Stattdessen wirkt das Programm nun wie eine Roadshow an guten Ideen, die längst schon aus anderen politischen Programmen und Strategien bekannt sind. Entscheidend
ist es 2016 jedoch, tatsächlich darauf Einfluss zu nehmen, unseren ressourcenverschwendenden und klimaschädlichen Lebensstil in Deutschland zu verändern. Die Umsetzung von wirkungsvollen
Maßnahmen hätte dabei eine Priorisierung erfahren müssen und jeweiligen Kommunikations- beziehungsweise Sensibilisierungsmaßnahmen zugeordnet werden können. Angesichts der Kompetenz und des
Sachverstands von zivilgesellschaftlichen Organisationen beim Thema nachhaltiger Konsum, hätte es dem Programm gut getan, diese im Vorfeld einzubeziehen. <
Die Bedeutung der Reparatur für die ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit ist unser Antrieb. Wer es mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ ernst meint, kommt um die Reparatur nicht herum!
Reparaturen verlängern die Nutzungsdauer von Geräten und verhindern damit jede Menge Müll!
Für die Herstellung und Entsorgung von Elektrogeräten sind jede Menge Rohstoffe und Energie nötig. So stecken z. B. in einem Handy 30 verschiedene, z. T. seltene, wertvolle Metalle, deren Abbau in China, Kongo und Südafrika für große Umweltschäden sorgen.
Allein in den ausrangierten Handys in Deutschland sind es laut der Deutschen Umwelthilfe (DUH) satte 1.000 Tonnen Kupfer – genug um daraus ein Kabel zu ziehen, das zweieinhalb Mal um die ganze Erde spannen würde!
Doch auch Hersteller und Handel können viel mehr für die Nachhaltigkeit tun. Verbraucher würden viel öfter ihre defekten Elektrogeräte zur Reparatur bringen und damit die Nachhaltigkeit fördern, wenn das für sie attraktiver wäre.
Reparaturpauschalen und sehr kurze Durchlaufzeiten sind ein Garant für unsere Kundenzufriedenheit.
Wir stellen uns der Verantwortung. Eine ständig wachsende und jetzt schon beachtlich große Produktvielfalt an möglichen Reparaturen, stellt dies unter Beweis.
Auch in Zukunft werden wir an unserem Umweltprogramm intensiv weiterarbeiten und verbessern.
Unser Partner für den Klimaschutz! NatureOffice